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Wenn Fleckleib-Bärenspinner sich bedroht fühlen, lassen sie sich fallen und stellen sich tot.
Anders als sein naher Verwandter, der Breitflüglige Fleckleibbär Spilosoma lubricipeda, schmeckt er vorzüglich - aus Vogelsicht oder nach Fledermausgeschmack. Stellt er sich tot, präsentiert er gern die Seitenfront seines grell gepunkteten Leibes. Die Muster sollen Feinschmecker an schlechte Erfahrungen erinnern, die sie mit dem Verwandten Spilosoma lubricipeda gemacht haben. Jener ist absolut ungenießbar, weil er erhebliche Mengen Histamine und Acetylochin in Blut hat. In der Literatur werden Fütterungsversuche beschrieben, nach denen ein Vogel den Falter ausspuckte und nie wieder einen der Art anrührte.
Unser Spilosoma luteum ahmt den giftigen Verwandten nach - Mimikry nennt man das.
Weiterführend: Lepiwiki
Verbreitungskarte
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Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald) 6.5.2007 |
Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald)
2.6.2018 |