Kiefernspinner sind über ganz Eurasien verbreitet. Seine Raupen fressen an Nadelbäumen und spinnen sich schließlich in einem länglichen Konkon zwischen den Nadeln zur Verpuppung ein.
Wie seine Verwandte, die Grasglucke, beeindruckt der große Falter nachts an Licht durch stürmisches Fliegen mit viel Getöse. Ans Licht fliegen vor allem die Männchen. Weibchen suchen sie, da muß man unterwegs sein.
Die Weibchen warten ruhig auf Verehrer. Sie müssen sie nicht erst finden. Darum haben sie nur dünne, fadenförmige Fühler. Die der Männchen sind größer und kammartig gezähnt. In ihnen sitzen Riechzellen, mit denen das Männchen über große Strecken ein Weibchen riechen und finden kann.
Dagegen sind die Weibchen noch viel größer und haben viel dickere Leiber. In ihnen ruhen, auf Befruchtung wartend, die Eier.
Weiterführend:
Lepiwiki
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Dendrolimus pini, Männchen
Foto: K.Kunze, Fürstenhagen 3.6.2016 |