|
Der Falter spielt gern im Sonnenlicht an Wegrändern lichter Laubwälder, kommt aber auch in naturnahe Gärten mit Gebüschen.
Seine Raupe begnügt sich mit Gräsern, die in lichten Wäldern reichlich wachsen. Reine Nadelwälder mag der Falter darum nicht.
Der Kenner erkennt den Falter schon am vergleichsweise zaghaften Flug, der niedrigen Flughöhe und dem gesamten Verhalten des Tieres. Nur anhand natürlicher Fotos wird der Laie den sitzenden, in seiner Umgebung farblich perfekt getarnten Falter schwer identifizieren. Fliegt er, erkennen wir die Zeichnung seiner Oberseite nicht, sitzt er aber, läßt er sie uns nur selten sehen.
Foto: Kunze, Fürstenhagen (Bramwald) 26.7.2015
Foto: Kunze, Fürstenhagen (Bramwald) 10.5.2018
|
|
Die Falter halten sich hauptsächlich an Wald- und Gebüschrändern auf. Hier bilden die typischen starken Lichtkontraste von Sonne und Schatten perfekte Tarnung. Das menschliche Auge kann dem Zickzackflug oft nicht lange folgen. Plötzlich setzt sich ein Falter irgendwo hin und ist damit für das Auge erst einmal verschwunden.
Die Hell-dunkel-Färbung des Falters selbst ist ebenso wie seine bräunliche Farbe perfekt geeignet, das Tier in einer solchen Umgebung optisch verschwinden zu lassen.
Foto:K. Kunze, Bramwald bei Fürstenhagen 25.4.2007
Foto:K. Kunze, Fürstenhagen 1.5.2018
|