Fürstenhagen im Bramwald
- Quellen und Darstellungen zur
Geschichte des Dorfes vom Mittelalter bis heute -
von
Klaus Kunze, Ortsheimatpfleger von Fürstenhagen
mit
einem Beitrag von Prof. Dr. Hans Georg Stephan, Universität
Göttingen:
Zur Siedlungsgeschichte im Raum Fürstenhagen von der Steinzeit
bis zum Ausgang des Mittelalters
Uslar
1997, 500 Seiten, Frakturschrift, zahlreiche Abbildungen,
fester Kunstledereinband,
Das Buch ist vergriffen, Nachdrucke sind auf Anfrage möglich.
ISBN 978-3-933334-03-9. Das Buch ist in der UB
Göttingen ausleihbar unter 98 B 25837.
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Geschichte
und Geschichten in einem Band: alles, was es über Fürstenhagen
zu wissen gibt. Sie finden die vollständige Geschichte
des 800 Jahre alten Dorfes am Rande des Bramwalds: ein Lesevergnügen
in Frakturschrift für jeden Liebhaber exakter Archivforschung
und lustiger Dorfgeschichten - unentbehrlich für die
Genealogie Südniedersachsens. Das Buch wertet die Archivalien
des Pfarrarchivs Fürstenhagen, des Archivs des Superintendenten
Uslar und des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs
Hannover erschöpfend aus. Wortgetreu abgedruckt werden
-
ausgewählte Urkunden aus Archiven vom 15.-20. Jahrhundert,
- die Verträge und Rezesse zur Aufhebung der Weiderechte,Verkoppelung
und Gemeinheitsteilung des 19.Jahrhunderts,
- alle historischen Einwohnerverzeichnisse,
- Originalquellen im Wortlaut wie die Urkunde
aus dem Kirchturmknopf von 1851
- die Schulchroniken des 19.Jahrhunderts,
- die Erzählungen "Der Graf vom Berge"
und "Es lebe dieFreiheit" von Heinrich Voß
aus der Zeitschrift "Spinnstube" der 1920er
Jahre mit der dramatischen Schilderung seiner Flucht
aus französischer Kriegsgefangenschaft. |
Wegen
der engen Verbindungen des Dorfs zum Kloster Bursfelde wurden Urkunden und Darstellungen zu dessen Geschichte in
das Werk aufgenommen. Einzeldarstellungen betreffen unter
anderem den Kirchenbau mit den Ergebnissen der dendrochronologischen
Untersuchung der Bauhölzer der Fürstenhäger
Kirche durch Dr. Leuschner (Uni Göttingen), den Friedhof,
die Totenschmäuse, die Pfarrer, die Schule sowie ausgewählte
Gebäude und Berufe des Dorfes.
Auf der Grundlage des 1989 vom selben Autor vorgelegten
Ortssippenbuchs Fürstenhagen wird die historische Bevölkerungsentwicklung
statistisch ausgewertet. Ein Personennamenregister mit fast
1300 Eintragungen, ein fast 500 Nachweise umfassendes Sachregister
und fast 700 Fußnoten im Text ermöglichen schnelle
Orientierung und wissenschaftliche Auswertbarkeit. |
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Die
Kirche von Fürstenhagen
Linoldruck des Schülers Helmut Voß
(*Fürstenhagen 26.12.1924, gefallen bei
Krassny Dolinas südlich von Gomel in Rußland
am 6.10.1943) Bestandteil einer "Jahresarbeit"
des Göttinger Gymnasiasten von 1942 (Auszüge).
Der
Name des jungen Künstlers steht heute auf einer
nach dem 2.Weltkrieg angebrachten weiteren Gedenktafel
auf dem Denkmal, das er selbst vor der Kirche dargestellt
hat. Im Vorgarten seiner Eltern, die beide Söhne
im Krieg verloren, stand jahrzehntelang ein Gedenkstein
mit ihren Namen. Nach deren Tod wurde er auf Veranlassung
des Ortsvorstehers in einen nahegelegenen Wald auf dem
Schiffberg verbracht.
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